Nachhaltigkeitsaspekte haben stark an Bedeutung gewonnen. Die Leistung eines Unternehmens und die Qualität eines Produkts werden nicht mehr nur als Einzelaspekte betrachtet. Für viele Verbraucher muss das Leitbild hinter einem Unternehmen im Einklang mit gesellschaftlichen und ökologischen Werten stehen.
Definiert ist dieser Personenkreis als Stakeholder. Die Erwartungen an die Wirtschaft lauten, die Geschäftsstrategie nach sozialen, ökologischen, ethischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leitbildern auszurichten. Umsetzen können Unternehmen dies mit dem Ansatz der Corporate Sustainability. Eine Intention, die weder mit kurzfristigen Marketingaspekten noch Greenwashing realisiert werden kann. Für viele Konsumenten zählt ein langfristiges grundsätzliches Umdenken und ein ehrliches Handeln.
Die Zeit des Redens ist vorbei
Die Folgen des Klimawandels sind für jeden spürbar und zunehmend mehr Konsumenten achten auf eine nachhaltige Lebensweise. Verstärkt werden Unternehmen gefordert, sich im Klimaschutz einzubringen. Der Einstieg in eine erfolgreiche Corporate Sustainability Strategie gelingt mit der bei Haufe erhältlichen Software. Nachhaltigkeit gelingt nicht nebenbei. Das erforderliche Fachwissen für die Umsetzung von Corporate Sustainability im eigenen Unternehmen erhält dank der Softwareanwendung Struktur.
Der Begriff Nachhaltigkeit wurde bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts geprägt. Im Kontext einer nachhaltigen Forstwirtschaft wurde eine ressourcenschonende Bewirtschaftung der Wälder gefordert. Inhaltlich ist der Schutz der Ressourcen auf die heutige Wirtschaft übertragbar. Mit dem fortschreitenden Klimawandel ist dies allerdings nicht mehr die einzige Forderung an Produzenten und Händler.
Soziale Verantwortung übernehmen
Corporate Sustainability setzt eine ganzheitliche Sichtweise auf das wirtschaftliche Handeln voraus. Umweltschutz und erfolgreiches wirtschaftliches Agieren stehen im Einklang mit dem Menschen. Ein Unternehmen steht sowohl beim Bezug von Rohstoffen und Waren als auch als Arbeitgebender in der sozialen Verantwortung. Die Umsetzung der Maßnahmen, die der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingen dienen, sind weitestgehend freiwillig.
Eine transparente Lieferkette, eine faire Bezahlung von Erzeugern oder die Verbesserung der Infrastruktur sind mögliche Umsetzungsmöglichkeiten von sozialer Verantwortung. Ein weiterer Aspekt ist die Leistung der Steuerpflicht im eigenen Land, damit der Staat seiner sozialen Verantwortung nachkommen kann. Integration, Inklusion, Gleichberechtigung und die Unterstützung sozialer Projekte vor Ort sind direkte Maßnahmen, die schnell und ohne großes Nachhaltigkeitsmanagement realisiert werden können.
Die Macht der Kunden
Die Beziehung zwischen Angebot und Nachfrage hat sich verändert. Die Entscheidung zum Kauf wird nicht mehr nur vom Preis bestimmt. Ein Unternehmen, das mit seinem Angebot nicht die umweltspezifischen Erwartungen der Verbraucher erfüllt, muss mit einem Rückgang am Markt rechnen. Stakeholder erreichen damit eine Stellung, die für den Werterhalt eines Unternehmens von Bedeutung ist. Es ist dafür nicht ausreichend, ein klimaschädliches Produkt in einen umweltfreundlichen Karton zu verpacken.
Corporate Sustainability ist eine Strategie, die für ein Unternehmen grundlegend entwickelt werden muss und in die Firmenphilosophie übergeht. Floskeln, Greenwashing und oberflächliche Marketingstrategien werden voraussichtlich auf lange Sicht keine Chance am Markt haben und entstehende Lücken füllen sich schnell mit ökologischen Spezialisten.
Bildquelle Titelbild:
- one photo/shutterstock.com